WASCHBÄRSCHUTZ IN KASSEL UND UMGEBUNG
Maskierten Räuber im Vormarsch.
Zur Bereicherung der heimischen Tierwelt wurden im April 1934 am nordhessischen Edersee (bei Kassel) zwei Paare des eigentlich in Nordamerika heimischen Waschbären ausgesetzt, einem Dutzend weiterer Tiere gelang 1945 die Flucht aus Pelzfarmen in Brandenburg.
Optimale Lebensbedingungen führten zu einer schlagartigen Vermehrung der Tiere in Hessen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt – in Deutschland allein schätzt man, leben weit über 750.000 Tiere, Tendenz steigend.
Immer häufiger sieht man die nachtaktiven Tiere auch in menschliche Siedlungsräume vordringen, leicht verfügbare Nahrungsquellen sowie eine Vielzahl an Flucht- und Versteckmöglichkeiten bieten den Allesfressern einen optimalen Lebensraum; sie durchwühlen Mülltonnen, zerreißen Gelbe Säcke, verwüsten Blumenbeete, plündern ganze Obstbäume oder bedienen sich an Futterstellen.
Nicht vom Anblick täuschen lassen!
Ein Waschbär kann immensen Schaden anrichten.
Als geschickte Kletterkünstler, die eigentlich in Baumhöhlen schlafen, kommen Waschbären fast überall hin, um sich ein ruhiges Plätzchen zum Überwintern oder für die Aufzucht ihrer Jungen zu suchen – oft bevorzugen sie Wohnhäuser, aber auch gerade in Gartenlauben, Hütten und Nebengebäuden fühlen sie sich wohl.
Über nah am Gebäude stehende Bäume oder angrenzende Bauteile klettern sie auf das Dach eines Hauses, wobei aber auch eine grobe Putzfassade oder vermeintlich glattes Fallrohr kein Hindernis für einen Kleinbären ist.
Nicht selten richten Waschbären große Schäden an, wenn sie in ein Gebäude gelangen: sie verschieben Dachziegel, zerfetzen die Isolierung und verunreinigen den Dachboden mit Kot und Urin, was schnell in einer Komplettsanierung enden kann.
VORSICHT BEI WASCHBÄRKOT!
Bei unseren heimischen Wildtieren besteht zwar keine große Infektionsgefahr, grundsätzlich ist aber immer Vorsicht geboten. Bitte tragen Sie unbedingt Handschuhe bei der Reinigung und entsorgen ihn gut verpackt in einer Plastiktüte im Restmüll.
Schützen Sie Ihr Eigentum!
Es bewährt sich, bereits präventiv Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor den maskierten Räubern zu schützen. Wenn man die Waschbären erst einmal im Gebäude hat, wird man sie nur schwer wieder los. Das Gesetz untersagt das Töten der Tiere, sowie den Einsatz von Lebendfallen mit anschließender Umsiedelung an einen anderen Ort, auch wenn dies gern offen praktiziert wird.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Wir beraten Sie gerne – fachlich, kompetent und individuell.
Beseitigung und Reinigung von Waschbärschäden
Installation präventiver Schutz- und Abwehrmaßnahmen
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Schiefereien
Ansprechpartner: Michael Weiß
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